Sozial-Gerechte-Partei-Österreich sgpö.at
Das Steuerrecht wird komplett ausgemistet, sprich vereinfacht.
Gut 90% der Ausnahmen, usw. fallen weg.
Wenn man die Einkommensteuererklärung durchliest, glaubt man am Mond zu sein! Da stehen lauter Fragen die einen normalen Bürger sowieso nicht betreffen.
Es gibt dann auch keine Bilanzierung mehr, sondern alles ist auf der Grundlage der Einnahmen-Ausgaben Rechnung aufgebaut.
Dies ist sozial, da Einnahmen nur dann echte Einnahmen sind, wenn man das Geld auch tatsächlich erhalten hat. Jetzt jedoch sind es zu versteuernde Einnahmen nach der Bilanzierung, auch wenn die Rechnung nicht bezahlt wurde. Das ist lächerlich!
Umgekehrt jedoch genauso – mit dem Erhalt einer Rechnung kann dieser Betrag nicht wie jetzt steuerlich geltend gemacht werden, also einen „Abschreibposten“ bilden, sondern erst dann wenn die Rechnung bezahlt wurde!
Diese Änderungen sind nur ein erster wichtiger Schritt.
Es gibt im Steuerrecht noch viel mehr zu ändern. Das Problem ist nur, dass nach diesen Vereinfachungen der Stand der Steuerberater nicht mehr gebraucht wird…. und die bisherigen Regierungen haben dem Stand der Steuerberater mit diesen eigenartigen Steuergesetzen unendliche Einnahmen beschert….! Das sind fast sowas wie Pfründe!
Höchststeuersatz wird auf 80% angehoben.
Soviel Geld braucht kein normaler Mensch, also soll derjenige das als soziale Abgabe betrachten.
Neue Steuersätze werden geschaffen, nach gerechtem und sozialem Vorbild.
Bis € 15.000,- jährlichem Einkommen - keine Steuer.
Bis 20.000,- - 10%
Bis 25.000,- - 15%
Bis 30.000,- - 25%
Bis 50.000,- - 35 %
Bis 100.000,- - 55 %
Darüber liegendes – 80%
Diese Beträge werden jedes Jahr mit dem Inflationsfaktor erhöht. Damit gibt es keine „kalte Progression“ mehr!
Nach deutschem Vorbild wird es die Wahlmöglichkeit der Familienbesteuerung geben. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Kleinverdienern auch das Geld bleibt, das sie zum Überleben für die Familie brauchen!
Beispiel – Ehepaar, sie verdient 1.000,- und er verdient 1.000,- pro Monat. Wenn jeder selbst versteuert ist keine Steuer fällig. Wenn aber nur einer der beiden verdient, 2.000,- pro Monat, dann wird Steuer fällig. Das ist nicht sozial, denn trotzdem müssen beide davon leben!
Eine Aufwertung der Handwerker und dergleichen. Denkbar wäre eine steuerliche Entlastung für Handwerker bei der Lohnsteuer.
Ebenso wird die „Hacklerregelung“ wieder eingeführt. Soll ein Maurer mit 63 Jahren noch auf dem Gerüst herumtanzen? Soll ein Zimmerer oder Dachdecker mit 63 Jahren am Dach herumturnen? Das geht einfach nicht!
Also bei handwerklich tätigen niedrigeres Pensionsalter (zirka 60) und bei „sitzenden“ Jobs später in Pension gehen. Man kann auch noch mit 70 am Schreibtisch sitzen!
Regierungen können das Pensionsalter hinaufsetzen wohin sie wollen, denn das ändert nichts an der Situation. Der Effekt ist einzig und alleine, dass der Staat für denjenigen zwar keine Pension bezahlen muss, dafür aber Arbeitslosengeld, Mindestsicherung, usw….
Also reine Augenauswischerei!
Erbschaftssteuer – diese ist richtig. Das Argument, dieser Wert wurde ja schon einmal versteuert, ist unhaltbar, denn derjenige der erbt hat es noch nie versteuert, sondern der Vererbende.
Allerdings soll und muss auf kleine Erbschaften Rücksicht genommen werden. Dies ist mit einem Freibetrag zu bewerkstelligen.